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 BKR Hochrheinfahrt 2007



BKR-Hochrheinfahrt 2007

Unter etwas schwierigen Vorzeichen stand die diesjährige Hochrheinfahrt. War schon die Durchführung des Thurbummels Anfang Mai wegen langer Trockenheit im April in Frage gestellt, so hatte sich der August mit heftigem Regen verabschiedet. Doch pünktlich zur Veranstaltung waren uns die Wettergötter wohlgesonnen und verwöhnten die Teilnehmer mit geradezu idealen Bedingungen, nicht zu kalt, nicht zu warm, eben einfach perfekt!

Bereits am Freitag reiste ein Grossteil der Teilnehmer in Herdern, unserem "Basislager" an und errichteten auf der Wiese oberhalb des Campingplatzes ihre Zelte oder suchten für sich und ihre Wohnwagen strategisch günstige Plätzchen. Mit Einbruch der Dunkelheit machte sich dann eine Gruppe auf den Weg ins Gasthaus Rössle im Dorf, um die regionale Küche zu geniessen und den Auftakt des Wochenendes in geselliger Runde bei einem guten Essen und dem einen oder anderen Bier vom Fass zu begehen.

Am Samstag morgen um 8.30 Uhr ertönte nach dem Frühstück das Nebelhorn des BKR-Wanderwartes Andreas Mattes über den Platz, um die Paddler zur Fahrtenbesprechung herbeizurufen. Pünktlich um 9.00 Uhr starteten die Autos mit den aufgeladenen Booten nach Neuhausen. Direkt unterhalb des Rheinfalls wurden die Boote abgeladen und die Autos parkiert.

Rechtzeitig zum Start schafften es auch die 13 Konstanzer Kanuten mit ihren vier Kanadiern zur Einsatzstelle. Und das nach einem beachtlichen Fussmarsch von fünf Kilometern mitsamt ihren Booten, Gepäck, Kind und Kegel quer durch Schaffhausen und um den Rheinfall herum! Sie waren bereits am Freitagmorgen von ihrem Vereinsheim in Konstanz aus gestartet und übernachteten auf dem Campingplatz des KC Schaffhausen.

Nach der Abfahrt auf dem Rhein ging es in gutem Tempo bis zur ersten Staustufe von Rheinau. Dort kam es allerdings teilweise zu recht langen Wartezeiten, da die Gruppe sehr gross war und gleichzeitig auch noch Passagierschiffe – welche immer Vorrang haben – das Wehr passieren wollten.

Nachdem wir endlich alle Rheinauer Wehre hinter uns hatten, tauchte auch bald schon der Rastplatz gegenüber Ellikon auf, wo sich die Kanuten in Gruppen zusammensetzten, gemeinsam das mitgebrachte Vesper einnahmen und ganz entspannt das schöne Wetter genossen.

Nach der Pause ging es dann weiter auf dem immer träger werdenden Rhein bis zur Schleuse bei Eglisau. Spätestens um 16 Uhr hatten sich alle an der Schleuse einzufinden. Die letzten Nachzügler schafften es grade noch rechtzeitig, bevor sich die Tore schlossen. Danach ging es noch etwa einen Kilometer rheinabwärts auf wieder bewegterem Wasser bis zum Tagesziel, dem Campingplatz Herdern. Einige wollten nicht auf die Schleusung warten und trugen, oder besser schoben ihre Boote um die Schleuse herum bis zum Campingplatz.

Schliesslich waren alle Boote sicher versorgt und als die Paddler am Campingplatz ankamen, wurden sie von dem Duft frisch gegrillter Hähnchen empfangen. Welch ein Anblick: da drehten sich etwa 60 appetitlich gebräunte Hühnchen auf einem wirklich genial konstruieren Holzgrill. Kein Wunder also, dass der eine oder andere dann nicht wiederstehen konnte und trotz fehlender Anmeldung zum Abendessen doch noch ein Hühnchen ergattern konnte. Hier sei der Platzwartin Diana Kleeb für diese tolle Organisation gedankt! Vorsorglich hatte sie mehr Broiler (Hähnchen) organisiert, sodass es da zu keinem Engpass kam. Ihr Mann Peter versorgte die durstigen Gäste unter anderem mit Bier vom Fass und so klang der Abend dann in gemütlicher Runde unter dem Dach des ehemaligen Freibads Herdern aus.

Am Sonntag morgen wurde erst einmal in Ruhe gefrühstückt. Dankbar wurde dabei der spontan ins Leben gerufene Brötchenservice angenommen.

Viel zu schnell war es dann auch schon wieder halb neun: Zeit zur Fahrtenbe-sprechung für die geplante Fahrt nach Waldshut. Wieder überaus pünktlich starteten die Fahrer, um ihre Autos nach Waldshut, dem Ziel der zweiten Etappe zu verstellen. Kurz nach 10 Uhr waren die Fahrer wieder zurück in Herdern, sodass die Paddler gegen halb 11 die zweite Etappe mit Ziel Waldshut antreten konnten.

Der erste Teil der Fahrt ging über eine Strecke von etwa zehn Kilometer bis zum Wehr bei Reckingen. Hier musste wohl oder übel umgetragen werden, da der Betrieb des Übersetzens der Wehre mittels der Lore seit Jahren bereits schon eingestellt ist. Beim Umtragen galt es vorsichtig zu sein, der Beton ist hier durch Schlick und Algen teilweise sehr rutschig.

Direkt nach dem Wehr floss der Rhein wieder mit seiner ursprünglichen, ungebändigten Kraft, was einer Fliessgeschwindigkeit von etwa 10 Kilometer pro Stunde entspricht.

Die folgende Etappe bis Kadelburg konnte daher auch in kürzester Zeit zurückgelegt werden. Hier wurde eine Mittagsrast eingelegt. Manche bevorzugten das gemütliche Vesper im Park, andere hatten eher das Bedürfnis nach einer richtigen Mahlzeit in der direkt dahinter liegenden Campinggaststätte.

Gegen 13:30 Uhr brach man zum letzten Teilstück der Fahrt mit dem Ziel Wassersportverein Waldshut auf, jedoch nicht bevor Günter als Führer durch das "wilde" Laufen-Gewässer verpflichtet wurde.

Etwa zwei Kilometer flussabwärts wartete der Koblenzer Laufen mit seiner Wildwasserpassage auf uns. Diese Jahr war er jedoch aufgrund des hohen Wasserstands relativ einfach zu bewältigen und die Befürchtungen mancher Paddler stellten sich als unbegründet heraus. Wohl deshalb kam es auch zu keiner Kenterung.

Entspannt ging es dann dem Ziel entgegen. Rasch passierten die Kanuten die Wutach- und Aaremündung und die schöne Kulisse von Waldshut. Schon von weitem war das Clubhaus der Wassersportler mit seiner gelungenen Architektur gut sichtbar. Dort angekommen wurden die Paddler nach dem Aufladen der Boote mit Kaffee und Kuchen durch den Wanderwart Günter und seiner Frau Brix bewirtet.

Ein schönes Wochenende nahm seinen Ausklang bei geselligem Beisammensein auf dem Balkon des neuen Waldshuter Bootshauses mit seiner herrlichen Aussicht auf den Rhein.

Insgesamt waren es 62 Teilnehmer. Die weiteste Anreise hatten acht Paddler von den Niederdeutschen Wanderpaddlern aus Hamburg. Eine fast genauso weite Strecke nahmen zwei Kanuten aus Luckenwalde auf sich und bereits zum zweitenmal waren zwei Paddler aus Coswig bei Dresden dabei.

Hier noch ein Link mit den Bildern dieser wunderschönen Tour:
http://picasaweb.google.com/maand1ster/BKRHochrheinfahrt

Andreas Mattes und Petra Hassler





Freitagabend im Rössle...


Mani begrüsst die Gäste...


Die Konstanzer haben ihre Kanadier beim Rheinfall umtragen (5 km!)...


Start in Neuhausen unterhalb des Rheinfalls...


Am 1. Stauwehr bei Rheinau...


Mittagsrast auf dem Platz gegenüber Ellikon...


Eglisau liegt hinter uns...


Samstag Abend in Herdern am Campinglatz...


Ankunft beim WSV Waldshut...


Gemütlicher Ausklang im Bootshaus...

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